GKV - gesetzliche Krankenversicherung
Kaum ein anderes Thema ist in den Medien derzeit so präsent, wie die aktuelle Gesundheitsreform und die damit verbundenen Änderungen in der gesetzlichen Krankenkasse. Und überhaupt, denkt man einmal an die vergangenen Jahre, gab es eigentlich kaum ein Jahr, in dem die GKV nicht das alles beherrschende Thema in den Medien war. Und das hat seinen guten Grund: Die gesetzlichen Krankenkassen haben in den letzten Jahren vermehrt mit enorm starken Finanzierungsproblemen zu kämpfen. Die demographische Entwicklung, also die Tatsache, dass die Menschen im Schnitt immer älter werden, und die immer bessere, aber damit auch teurere medizinische Versorgung haben dafür gesorgt, dass die Beiträge der Arbeitnehmer zur gesetzlichen Krankenversicherung immer weiter in die Höhe gestiegen sind.
Aber nicht genug damit, dass die Beiträge immer weiter erhöht wurden, auch die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung wurden immer weiter zusammengeschmolzen. War es früher vollkommen kostenlos zum Arzt zu gehen und sich Medikamente verschreiben zu lassen, ist man heute auf der einen Seite mindestens die quartalsweise anfallende Praxisgebühr los, darf auf der anderen Seite aber auch die Medikamente zum größten Teil selber bezahlen. Dies ist dabei nur ein Beispiel für die enorme Verschlechterung der Leistungen - Zahnersatz, Kuren oder Heilpraktikerleistungen wären weitere, wichtige Aspekte.
Was aber kann der Einzelne gegen diese Entwicklung tun?
Nun, gegen die grundsätzliche Entwicklung der gesetzlichen Krankenkassen kann man natürlich nichts unternehmen. Was man jedoch machen kann, ist, durch den Abschluss einer privaten Krankenzusatzversicherung die Folgen der ewigen Gesundheitsreformen für sich und seine Familie abmildern. Ohne ein stärkeres Engagement der Bürger wird es in den kommenden Jahren nicht mehr gehen, das sollte man sich deutlich vor Augen führen.
Mit einer privaten Krankenzusatzversicherung ist es dabei möglich, den größten Teil der Deckungslücken der gesetzlichen Krankenversicherung nachhaltig zu schließen. Für einen Beitrag, der sich immer nach dem Eintrittsalter, dem Geschlecht und dem aktuellen Gesundheitszustand richtet, kann man sich auf diesem Wege einen individuellen Schutz sichern. In der Regel gibt es dabei unterschiedliche Leistungsbausteine, sodass man genau die Aspekte auswählen kann, die eine, wichtig sind, und andere Absicherungen dafür weglässt.
Besonders positiv ist auch, dass die Beiträge in der privaten Krankenzusatzversicherung immer beim Abschluss eines Vertrages festgelegt werden, sich dann aber nicht aufgrund des steigenden Alters erhöhen. Der einzige Grund, warum sich die Beiträge erhöhen könnten, ist der, dass die Krankenversicherung wesentlich höhere Ausgaben als Einnahmen hatte. Ist dies der Fall, kann ein Treuhänder beschließen, dass die Beiträge in gewisser Höhe angepasst werden müssen.