Festgeld - Festgeldkonten
Das Festgeld oder Festgeldkonto ist ein Einlagenprodukt, das von den meisten Banken und Sparkassen angebotenen wird und sicherheitsorientierte Anleger mit einem mittel- bis langfristigen Anlagehorizont anspricht. Festgeldkonten haben üblicherweise eine feste Laufzeit, innerhalb der Verfügungen über das angelegte Kapital nicht vorgesehen sind. In Ausnahmefällen ist zwar eine vorzeitige Verfügung über als Festgeld angelegtes Kapital möglich, jedoch ist diese stets mit finanziellen Einbußen verbunden (Vorschusszinsen).
Festgeldkonten werden von Banken mit ganz unterschiedlichen Laufzeiten angeboten, wobei diese üblicherweise zwischen 12 und 120 Monaten liegen. Je nach Anbieter sind aber auch kürzerer Laufzeiten möglich. Um ein Festgeldkonto abschließen zu können, ist in der Regel ein bestimmtes Mindestkapital erforderlich. Bei den meisten Banken liegt der übliche Mindestanlagebetrag bei etwa 2.500 Euro. Bei einigen Instituten ist die Anlage auf dem Festgeld aber bereits mit deutlich niedrigeren Beträgen möglich (z.B. 500 Euro).
Ein besonderer Vorteil bei der Anlage auf dem Festgeldkonto ist die feste Verzinsung des angelegten Kapitals. Über die gesamte Laufzeit sind die Guthabenzinsen unveränderlich. Selbst wenn die Leitzinsen während der Laufzeit fallen, profitieren Festgeldanleger vom fest vereinbarten Zinssatz. Somit bietet das Festgeld grundsätzlich eine gute Planungssicherheit.
Als Einlagenprodukte sind Festgeldkonten bei deutschen Banken und Sparkassen grundsätzlich durch den staatlichen Einlagensicherungsfonds bis zu einem Haftungsbetrag von maximal 100.000 Euro pro Person und Bank abgesichert. Eine darüber hinausgehende Einlagensicherung ist bei den meisten Anbietern durch eine zusätzlich Mitgliedschaft in privaten Einrichtungen zu Sicherung der Einlagen gewährleistet.